Gut, aber nicht gut genug
HKSV-Keglerinnen verlieren in Pöllwitz
Pöllwitz. Das Ergebnis hört sich gut an. 3374 Kegel brachten die Damen des HKSV Blau - Weiß Lauterbach im Auswärtsspiel der 2. Bundesliga Mitte 120 Wurf zum Umfallen.
Auf jeder anderen Bahn hätten die Westthüringerinnen damit wohl gepunktet, doch gegen die bärenstarken Gastgeberinnen vom SV Pöllwitz (Landkreis Greiz) war kein Kraut gewachsen. Pöllwitz kam auf 2543 Holz und hatte beim 6:2 Sieg in vier von sechs Duellen die Nase vorn.
Das Spiel begann gleich mit einem Kegelfeuerwerk.
Angezündet von den Pöllwitzerinnen Anna Müller, die alle vier Sätze (105/155/155/165) fast fehlerfrei spielte und dem Lauterbacher Duo Franziska Cziha / Fanziska Meiß (854) nicht den Hauch einer Chance ließ.
Parallel dazu lieferten sich Maria Dix und Sabine Smollich ein Duell auf Augenhöhe, das die HKSV- Spielerin nach 2:2 Sätzen knapp mit 573/571 für sich entschied.
Im Mittelpaar erspielten Friederike Pfeffer (601) und Ivette Sporer (568) gegen Diana Arnold (537) und Gabriele Muhl (555) nicht nur die Mannschaftspunkte zwei und drei, sondern bauten den Vorsprung in der Holzzahl entscheidend aus.
Dennoch versuchte der HKSV alles. Kathleen Kobel (562) konnte gegen die Pöllwitzerin Diana Langhammer (587) nur einen Satz für sich entscheiden, während Mandy Hellmuth befreit aufspielte und in einem weiteren hochklassigen Duell mit hervorragenden 605 Holz gegen Pia Köhler (591) den zweiten Mannschaftspunkt erspielen.
Damit ist das Kegeljahr für die Lauterbacherinnen aber noch nicht beendet.
Am 4.Advent empfängt der HKSV den Tabellenzweiten
FSV Erlangen - Bruck.
Noch eine Chance, um sich Punkte auf den Gabentisch zu legen.
Quelle: Thüringer Allgemeine vom 14.12.2015
MIKE EL ANTAKI
Hasert 14.12.2015