Kegel-Krimi zur Kirmes in Lauterbach
Blau-Weiß siegt knapp 5:3 gegen Bindlach
Lauterbach: Zur Lauterbacher Kirmes wurde am Sonntag auf der Manfred-Plönzke-Kegelbahn ein echter Krimi geboten-mit einen Happy End für die einheimischen Frauen des Harsberger Kegelvereins (HKSV).
Dank zwei herausragender Einzelergebnisse erkämpften sich die Lauterbacherinnen einen 5:3 (3111:3073)-Sieg gegen den SKC Steig Bindlach, obwohl die Gäste aus dem Landkreis Bayreuth zwei Sätze (30 Wurf) mehr gewannen als der HKSV.
In der Tabelle der 2.Bundesliga Mitte verbesserten sich der HKSV auf Rang fünf.
Den Auftakt setzten die Gastgeberinnen völlig in den Sand.
Kathleen Kobel (479) gab gegen Katharina Schumann-Franke (500) klar den Mannschaftspunkt (MP) ab und auch Franziska Meiß (350) fand keinen Rythmus.
Die ab den 91.Wurf eingewechselte Heike Plönzke (132) gewann ihren Satz und schaffte Schadensbegrenzung.
Bei Sabine Smollich (538) sah es zunächst ebenfalls nicht rosig aus, doch rechtzeitig platzte der Knoten und sie sicherte sich nach 2:2 in den Sätzen den MP. Fulminant mit 152 Holz legte Mandy Hellmuth auf der ersten Bahn los.
Bindlachs Inga Raps hielt dagegen, doch die vor der Saison aus Meinigen gekommene ehemalige Landesmeisterin bot ihre stärkste Leistung im HKSV-Dress, kam auf 551 Zählern und glich zum 2:2 aus.
Im Schlussduo blieb es weiter spannend, zumal Diana Arnold trotz deutlich mehr umgeworfener Kegel (510:497) dem gegnerischen Duo Helger/Birner den MP überlassen musste.
Zeitgleich behielt Gabriele Muhl kühlen Kopf. Sie gewann ihr Duell, kam wie Teamkollegin Hellmuth auf 551 und sorgte dafür, dass dank der Gesamtholzzahl beide Punkte in Lauterbach blieben.
Quelle: Thüringer Allgemeine - Mike El Antaki vom 10.11.2015
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